In Stansstad, auf der Liegenschaft Forellenhof, leuchtet auch diese Weihnacht wieder eine prachtvolle Beleuchtung. Alljährlich wird viel Arbeit in den Aufbau von Lichterketten, Rentieren, Engeln und Sternen gesteckt. Brennen erst einmal alle Lampen ist es für's Auge in der Tat eine Pracht. Trotz all der Schönheit: Ich finde man sollte auch die weniger schönen Aspekte erwähnen. Alleine diese Weihnachtsbeleuchtung braucht die Strommenge, welche für einen Ein-Personen-Haushalt ein Jahr lang reichen würde. Sicher ist eine 3700 kW Installation eher unüblich, schaut man sich aber einwenig herum so leuchtet und blinkt es überall. Da kommt eine rechte Menge Strom zusammen, gem. Energie-Schweiz ca. 100 Mio kWh.
Traditionell gehören Weihnachtsbeleuchtungen zu unserer Kultur und ich finde man soll diese auch weiterhin aufhängen dürfen. Ich empfehle aber, möglichst konsequent LED Systeme zu verbauen. Diese senken den Stromverbrauch massiv und stehen in Sachen Farbenpracht und Flexibilität den alten Beleuchtungen in nichts nach. Vielleicht können die Beleuchtungen ja auch etwas weniger opulent sein, als jene des Forellenhofs
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Die Betreibergesellschaft des AKW Mühleberg (die BKW) lässt verlauten, dass man den Entscheid die geplanten Sicherheitsverbesserungen zu lancieren auf Ende nächstes Jahr verschiebt. Offenbar spielt die BKW auf Zeit. Eigentlich wurde verfügt, dass Mühleberg die Betriebskonzession entzogen wird, wenn das Kraftwerk sicherheitstechnisch nicht nachrüstet. Mit dem neuerlichen Verschleppungsversuch will man offenbar Zeit schinden. Die Begründung, die Kosten der Arbeiten kämen deutlich teuerer als gedacht, mutet da schon zynisch an. Entweder sind die Kraftwerksbetreiber von Dilettanten umgeben, welche unfähig sind eine seriöse Planung und Kostenrechnung zu vollziehen oder man platziert eine faule Ausrede um den Umbau so lange wie möglich hinauszuzögern. Noch ist offenbar unklar, ob/wie die Behörden darauf reagieren. Konsequenterweise müsste Mühleberg nun abschalten, so lange, bis die Arbeiten erledigt sind. Seien wir gespannt!
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Wäli KammermannSeit 1986 engagiert um ein Endlager im Wellenberg zu verhindern. Archiv
April 2023
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