Der Nuklearexperte Marcos Buser ist gemäss Sonntagszeitung unter Protest von seinem Mandat bei der KNS (Kommission für nukleare Sicherheit) zurückgetreten. Er unterstellt den Behörden und Institutionen (BFE, ENSI, NAGRA) sie seien verfilzt. Offenbar sei das Fachwissen des BFE dermassen dünn, dass man sich in Abhängigkeiten zu den anderen Institutionen begeben müsse.
Es ist ausserordentlich befriedigend zu hören, dass Vorwürfe welche, die Wellenberg-Gegnerschaft seit Jahren macht, jetzt aus dem inneren Kreis der Abfallentsorger bestätigt werden. Die mangelnde Unabhängigkeit der Institutionen und der Umstand, dass externe Gutachten in den Wind geschlagen werden, ist UNS schon länger ein Dorn im Auge! Ob sich allerdings nach diesem Outing etwas ändern wird, scheint mir äusserst fraglich. Nachdem sich die Akteure jahrzehntelang gegenseitig gebauchpinselt haben (nota bene mit des Bundes Segen), kann ich mir nicht vorstellen, dass man jetzt die Tagesordnung neu schreibt. Man wird wohl eher versuchen Herr Buser als frustrierten Querschläger darzustellen.
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Wäli KammermannSeit 1986 engagiert um ein Endlager im Wellenberg zu verhindern. Archiv
April 2023
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