Das Bundesamt für Energie und der Ausschuss der Kantone haben gestern an einer Medienveranstaltung klar gemacht, dass weiterhin alle sechs vorgesehenen Standorte im Auswahlverfahren bleiben. Medienberichten ist zu entnehmen, dass sich die meisten betroffenen Kantone an die Spielregeln des BFE halten. Der Bevölkerung vor Ort probiert man derzeit Informationsveranstaltungen schmackhaft zu machen, welche das Ziel haben sollen Fragen zu beantworten und Informationen weiterzugeben. In Stans findet die Veranstaltung am 20. September um 19 Uhr in der Turmatthalle statt. Es wird immer deutlicher, dass die Forderung der Nidwaldner Bevölkerung, die bisherigen Entscheide, sowie die technische Realität zu respektieren, in den Wind geschlagen wird. Wäre es vom BFE ehrlich gemeint, das Volk mitreden zu lassen, käme man nicht noch mal nach Stans um zu „informieren“. Diese Phase hat Nidwalden schon seit Jahren hinter sich. Die Veranstaltung ist eine Farce.
0 Kommentare
Gemäss Recherchen der Obwalden und Nidwalden Zeitung ONZ wird in Nidwalden und Engelberg niemand zum Thema Atommüllentsorgung befragt. Das Bundesamt für Energie betrachte die Situation als klar und man respektiere den Volkswillen. Diese Entwicklung geht in die richtige Richtung. Allerdings ist auch bekannt, dass die Umfrage keinen Einfluss auf das etappierte Auswahlverfahren des Bundes hat. Aus Sicht der Gegnerschaft muss der Bund deshalb endlich auch beim Evaluationsverfahren für einen Lagerstandort einlenken und den Wellenberg aus der Selektion entfernen.
|
Wäli KammermannSeit 1986 engagiert um ein Endlager im Wellenberg zu verhindern. Archiv
April 2023
Kategorie |
wellenberg.org seit 1986
|
Eine Webseite von Weebly. Verwaltet von WEBLAND.CH
|